Meng „Broschür“ — ên „historescht Dokument“ - hoet ênzeg an eleng den Zweck, jidder Êzelnen mat menger invention bekannt ze man fir dat kê mir spe’der de „Reproche“ mâche kann, ech hätt neischt fir meng Idé an der Hémecht önnerholl, resp. fir se opzerîchten. Ech mâche wât a menge Kräften ass, a kè me’ we’ ech, ge’f et bedaueren, a liewenslänglech sech dorfir kränken, wann d’Ausland ons zevir kém, an sech domat de „Prestige“ an d’Sensatio’n verschâfe ge’f, den 1. „Perpetuum Mobile“ gebaut ze hun. Mat dem Bau vum 1. P.M. enstêt fir Letzeburg eng nei Industrie vun aussergewe’nlecher Bedeitong, well mir d’Material dorfir am Land hun a mei „brevet“ protege’ert ass durch d’Union Internationale pour la protection de la Proprieté Industrielle.
Allgemeine Betrachtungen […] Es ist selbstverständlich, dass es nicht damit genügt, sieh als Erfinder auszugeben, oder von sich zu behaupten das „Perpetuum Mobile“ erfunden zu haben. Das haben schon Ungezählte von sich gemeint, aber noch keiner – ausser mir – hat dafür den Beweis erbracht. Für das Misstrauen, das man trotz dieses Beweises und Patentes mir entgegenbringt, dafür kann ich niemanden etwas verdenken, ich verstehe es; aber es ist nun einmal Tatsache, und wenn es noch einmal zu schön ist um wahr zu sein. Um diesem Beweis gerecht zu werden, kann ich zwar nur die wesentliche Teileinrichtung vorführen, weil mir die Fertigstellung bis heute aus hauptsächlichen Gründen materieller Art nicht geglückt ist. Aber die Kraft oder der Druck, womit ich das Übergewicht beweise, ist so klar, wie der Druck den Stephenson an seinem Kochtopf bewies. […]
In meinen Konferenzen zu Rodingen und Luxemburg habe ich durch Vorführung meiner Teileinrichtung bewiesen was ich sage, und die Beschreibung meines Patentes, welche am Schluss folgt, ist klar und wahr. Über Persönlichkeiten, die im Bilde sind, will ich höflichkeitshalber nicht sprechen. Der Tag wird kommen, wo sie, es bereuen, sich die Ehre verscherzt zu haben, das erste „Perpetuum Mobile“ gebaut zu haben. Doch kann ich nicht umhin, all den Handwerksleuten von Herzen zu danken, die mir zu den Teileinrichtungen verholfen haben, womit ich meine Erfindung beweisen kann. Wir werden gute Freunde bleiben. Dass wir nicht „à même“ waren, das „Perpetuum Mobile“ fertig zu stellen, daran waren reine Ursachen materieller Art schuld und die leidigen Nachkriegsverhältnisse überhaupt. Doch den Mut verliere ich nicht, einmal wird es klappen. Meine „Broschüre“ ist ein Schritt näher zum Ziel. Eines Tages werde ich denjenigen finden mit der nötigen Begeisterung und – der auch materiell in der Lage ist, das „Wunderwerk“ zu verwirklichen, worüber überall in der ganzen Welt am meisten nachgedacht; woran anerkannte Geister der Geschichte gearbeitet haben, und worüber unsere „Wissenschaft“ – gestolpert – ist. […]
Den „Pessimisten“ und Spöttern gebe ich den Rat nicht zu vorlaut zu sein, damit sie sich später nicht zu schämen brauchen, obwohl ich gegenüber jedem „Quatsch“ „immun“ dastehe. Diesbezüglich halte ich mit „Galilei“ den die seinerzeitigen Machthaber vors Gericht schleppten, wo er niederkniet und seine Behauptung abschwören musste, dass die Welt sich dreht. Unterm Zwang hat Galilei zwar niedergekniet und abgeschworen, als er jedoch aufgestanden war, stiess er heftig mit dem Fusse auf die Erde und machte den weltberühmten Spruch: „Und sie bewegt sich doch!“
Wenn ich heute sage, das „Perpetuum Mobile“ ist eine Selbstverständlichkeit, dann schütteln „gewisse“ Intellektuelle die Köpfe so wie wenn sich irgendwelche schwere Flüssigkeit drin befände, die nicht mehr zu Ruhe kommen will. Ob sie mein Beweisstück kennen oder nicht, für sie zählt nur das was sie in der Schule gelernt haben. Ohne weiteres behaupten sie, ich wollte physikalische Gesetze umstossen. Doch in meinen Konferenzen zu Rodingen und Luxemburg habe ich deutlich drauf hingewiesen, dass ich nicht ohne Kraft etwas schaffe, sondern mit Kraft und zwar mit der grössten die es in der Welt gibt, nämlich die Anziehungskraft der Erde. „Leonardo da Vinci“ – 1452-1519 – auf verschiedenen Gebieten eine anerkannte Autorität, hat, und ich sage es mit Genugtuung, auch am P.M. gearbeitet und durfte sogar sein „Kugelsystem“, obschon es nicht funktionierte, dem englischen Königshause vorführen. Seine Idee war dieselbe wie sie jedem P.M.-Bearbeiter durch den Kopf ging und zwar: „Schaffung des Übergewichtes“. – Dass das einem „gewissen“ Victor Lenert geglückt ist, das ist doch Nebensache. Gerade so wie es wertlos ist, ob jemand von mir sagt, ich wäre „verrückt“ oder „der Himmel“ habe mir etwas in den Schoss geworfen.